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Virtuelles Nachwuchskolloquium

Schwerpunkt: Diversität in der Medizin(ethik)
Oktober 2021 - Januar 2022, Dienstags, 12-13 Uhr

 

Neben den etablierten JMED-Formaten bietet das Nachwuchskolloquium Gelegenheit zum regelmäßigen inhaltlichen Austausch. Die Zielgruppen sind alle Nachwuchswissenschaftler*innen (insbesondere fortgeschrittene Doktorand*innen und PostDocs) mit Interesse an Fragen der Ethik im Gesundheitswesen. Im Anschluss an einen Vortrag von ca. 15 bis 20 Minuten liegt der Fokus auf einer ausgiebigen und konstruktiven Diskussion.

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Nach der Sommerpause wird das Nachwuchskolloquium, organisiert von Regina Müller, Kris Vera Hartmann, Wenke Liedtke und Svenja Wiertz, mit einem neuen Schwerpunkt weitergeführt: Diskutiert werden Ideen und Projekte rund um das Thema Diversität in der Medizin, im Gesundheitswesen und in der Medizinethik.

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In den letzten Jahrzehnten sind Debatten um Diversität in der Medizin und im Gesundheitswesen stark angestiegen, etwa der genderbezogene Datagap in der biomedizinischen Forschung, der Umgang mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in Kliniken, Diskriminierung durch Algorithmen-basierte Gesundheitstechnologien, oder - aktuell verschärft durch die COVID-19 Pandemie - ungleicher Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für sozial und ökonomisch benachteiligte Gruppen. Was unter Diversität verstanden wird, auf welche Dimensionen von Diversität sich bezogen wird, und warum Diversität in der Medizin und im Gesundheitswesen wichtig ist, wird in den Debatten nicht immer eindeutig formuliert.

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Das virtuelle Kolloquium soll Nachwuchswissenschaftler*innen ab Oktober einen Raum bieten, gemeinsam Themen rund um Diversität zu erörtern. Dabei können verschiedene Blickwinkel (z. B. biomedizinisch, medizinethisch, sozialwissenschaftlich, etc.), unterschiedliche Dimensionen (z. B. Geschlecht, Alter, kulturelle und religiöse Hintergründe, sexuelle Identität, etc.) und verschiedenste Kontexte (z. B. Institutionen im Gesundheitswesen, GTE Institute, Filme mit bioethischen Fragestellungen, etc.) aufgegriffen werden.

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Programm 

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  • 12.10.21:  Peggy H. Breitenstein (Jena): Wie umgehen mit Rassismus in philosophischen Texten?

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  • 19.10.21: Svenja Wiertz und Sebastian Höpfl (Freiburg): Erfahrungsbericht Lehre - Seminar zu interkulturellen Perspektiven in der Bioethik

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  • 02.11.21: Maximiliane Hädicke (Göttingen): Diskriminierung und die gesundheitliche Versorgung von transgeschlechtlichen Kinder und Jugendlichen. Zwischenergebnisse des empirisch-ethischen Teilprojekts der TRANS*KIDS – Studie 

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  • N.N.: Lisa Brünig (Hannover): Systematic Review zu Intersektionalität in bioethischen Debatten

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  • 16.11.21: Isabella Marcinski (Göttingen): Intersektionale Perspektiven auf die Reproduktionsmedizin

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  • 30.11.21: Merle Weßel und Simon Gerhards (Oldenburg): Soziokulturelle Diversität und Diskriminierung in der Medizin aus intersektionaler Perspektive

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  • 14.12.21: Merle Weßel (Oldenburg) und Solveig Lena Hansen (Bremen): Ethische Aspekte des Zusammenhangs von Adipositas und Alter – eine Forschungsskizze

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  • 25.01.22: Stuart McLennan (München) „Geschlechtervielfalt in der deutschsprachigen Medizinethik: Ein Review von Institutswebseiten"

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Eingeladen sind alle Nachwuchswissenschaftler*innen mit Interesse an Fragen der Ethik im Gesundheitswesen.

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Informationen und den entsprechenden Zoom-Link erhaltet ihr im JMED Newsletter oder bei Kris Vera Hartmann: Kris.Hartmann@histmed.uni-heidelberg.de

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​Organisator*innen: Regina Müller, Kris Vera Hartmann, Wenke Liedtke und Svenja Wiertz.​​

Ab Februar 2022 wird der Themenschwerpunkt aus dem Sommersemester 2021 "Digitalisierung, Daten und KI" wieder aufgegriffen.

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